St. Martin-Kirche Roringen - Roringen ein zukunftsorientiertes Dorf bei Göttingen

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St. Martin-Kirche Roringen

St. Martin-Kirche Roringen
Aufzeichnungen vom Heimatverein
Geschichte zur Kirche
Am 10. Oktober 2004 haben wir das 750jährige Jubiläum unserer Roringer St. Martin-Kirche gefeiert, die 1254 erstmals urkundlich erwähnt wird. Dabei dürfte, wie Dr. Eberhard Rohse in der Fest-Broschüre "750 Jahre Kirche in Roringen 1254-2004. Beiträge zur Kirchen- und Dorfgeschichte Roringens" darlegt, die Kirche noch älter sein: Der Ort Roringen ist seit 1162 belegt. Möglicherweise war die Kirche zunächst Eigenkirche der adligen Herren von Roringen und Filialkirche der St. Martinskirche Geismar.
Die Kirche wird im Jahre 1254 erstmals urkundlich erwähnt. Wenn Teile des alten Baus noch existierten, so wären sie in dem trutzigen Turm zu suchen. Der heutige Kirchenraum ist in den Jahren 1747/48 an den Turm angebaut. Die Kirche ist nach Osten ausgerichtet. Die Eingangstür liegt in der Südseite. Ein Fenster in der Ostwand und je drei Fenster auf Süd- und Nordseite sowie ein Oberlicht über der Eingangstür sorgen für die Tagesbeleuchtung. Die Schallfenster im Turm sind nach Süden, Westen und Norden gerichtet.

Roringer Kirche St. Martin zwischen 1934 u. 1956


Inmitten des Dorfes,
umgeben von dem Kirchhof und durch eine mächtige Natursteinmauer abgegrenzt von den Straßen, liegt die St. Martins-Kirche. Gedrungen wirkt die Kirche, die aus den Bauteilen Turm und Schiff besteht. Beide sind fast gleich breit. Der breite Turmhelm nur überragt das Dach des Schiffes, das auf der Ostseite eine Walmabdachung (Krüppelwalm) aufweist.





Die St. Martin-Kirche zu Roringen (historische Aufnahme)
Das Gebäude besitzt folgende Außenabmessungen (außen):
Länge: Turm 6.25 m Schiff 16.25 m mx. Länge 22.50 m
Breite: Turm 8.37 m Schiff 8,73 m mx. Breite 8.73 m
Höhe: Turm 11,40 m Helm 5,60 m mx. Höhe  17.00 m
Höhe: Schiff 6,15 m Dach 4.55 m First-Höhe 10.45 m

Die Kirche vor dem Brand



Alle Wände von Turm und Kirche sind aus massigen Kalksteinen (Oberer Muschelkalk, Trias) gefertigt, die aus Steinbrüchen der Gemarkung stammen. Auch für die Ecksteine sind sorgfältig behauene Kalksteine ausgewählt. Die Füllungen von Tür und Fenstern im Schiff sind dagegen aus rotem Sandstein. Die lebhafte Struktur der hohen Sprossenfenster und die Tonziegel auf Dach und Turm als naturrote Hohlpfannen sind ebenfalls Merkmale der ortstypischen Bauweise.

Der Kircheneingang
Die dreiseitig umlaufende Emporenanlage zieht den Turm als Standort der Orgel ein in den Kirchenraum. Die erste Orgel der Kirche, gebaut 1727, wurde in die neugebaute Kirche übernommen. Im Jahre 1846 wurde eine neue Orgel eingeweiht, die der Orgelbauer A. v. Werder aus Elliehausen gebaut hatte. Sie wurde beim Brand am 07. November 1999 völlig zerstört.
Klappbare Fenster trennten vom Kirchenraum die ebenerdige Turmvorhalle ab, von der aus die beiden Treppen zur Orgelempore, den beiden Seitenemporen und dem Turm führten.


Blick auf die Orgelempore




Der rechteckige Kirchenraum wird von einer tonnenförmigen, parabolischen Holzdecke überwölbt, die eine lichte Höhe des Raumes von ca. 8.45 m gewährt. Unter die alte Holzverschalung von 1747/48 wurde 1956/57 eine 15 mm starke, gespundete und gestäbte Deckenschalung aus Fichtenholz genagelt.
An der Ostseite des Kirchenraumes steht der Altar aus Natursteinen, der eingefügt ist in ein Altarretabel mit der Kanzel über dem Altar. Priechen für den Pastor und den Patron flankieren das Retabel. Diese Einrichtung stammt aus dem Mitte des 18.Jahrhunderts, während die beiden weiteren Priechen für den Kirchenvorstand einige Jahrzehnte später (Ende 18. Jh.) angefügt wurden. Zur Erstausstattung der Kirche gehören auch die Holzbänke des Kirchenschiffs.

Der Altar
Der Kirchhof diente bis zum Jahre 1868 als Friedhof des Ortes. Er wird von einer Kalksteinmauer von ca. 200 m Länge vollständig umgeben. Von dieser Mauer gibt eine Urkunde aus dem Jahre 1433 erstmals Kunde. Das Trockenmauerwerk ist von einer ausserordentlich reichen Flora (Mauerfugengesellschaft) besiedelt. Er bietet auch drei Rote-Liste-Arten, die besonderen Schutz erfahren, ein Refugium (Sekundärstandort).
Kirche, Kirchhof und Mauer bilden eine geschlossene Einheit. Sie stellen nicht nur die räumlichen und religiösen Mittelpunkt des Ortes dar, sie sind ein soziales und kulturelles Denkmal, an dem die Geschichte des Ortes erfahrbar wird.


Die Kirchhofmauer





Der Taufstein weist auf das Jahr 1698 als Jahr der Herstellung. Er ist aus einem Block hellen Sandsteins gefertigt. Ein gleichartiger Taufstein aus dem Jahre 1697 steht in der Kirche St. Cosmas und Damian der Gemeinde zu Herberhausen, mit der Roringen unter einem Pfarramt verbunden ist.
Die Kirche erhielt 1966 drei Bronzeglocken des Geläutes mit den Schlagtönen g´ b´ c´´ (Te-Deum-Geläut). Von den beiden Eisenhartgussglocken (1925) diente die kleinere als Uhrschlagglocke, die größere Glocke, die durch einen Sprung beschädigt war, steht zur Erinnerung an die Kriegtoten des ersten Weltkrieges (1914-18) im Kirchhof. Die Kirchturmuhr auf Süd- West- und Nordseite des Turmes stammt aus dem Jahre 1962.

Der Taufstein
Die Aufnahmen auf dieser Seite stammen von:
1. Lichte Pfannekuche / Göttingen
2. Historische Aufnahme
3. S. Ritzkowski
4. Gemeindearchiv Roringen
5. Reinhard Lott, Architekt
6. Reinhard Lott, Architekt
7. S. Ritzkowski
8. S. Ritzkowski


Die Kirche musste komplett renoviert werden. Die Roringer, die sich damals an der Kirche versammelten, waren tief betroffen, da viele von ihnen in der Kirche getauft und konfirmiert wurden oder geheiratet hatten.
Obwohl die Kirchengemeinde klein ist, ist sie Trägerin eines Kindergartens mit Krippe und eines Friedhofes. In den letzten Jahren wurden einige größere Bauprojekte in der Kirchengemeinde abgeschlossen, so die Totalrenovierung der Kirche nach dem Kirchenbrand, der Einbau einer neuen Hillebrand-Orgel, das aus einer alten Scheune neu umgebaute und gestaltete Gemeindehaus, die "Pfarrscheune" neben dem Pfarrhaus und die Erweiterung und Neugestaltung unserer Friedhofskapelle.
Als Kirchengemeinde öffnen wir uns über die eigenen Grenzen hinaus für die Region. Wir arbeiten eng mit den Vereinen und Institutionen vor Ort, aber auch mit unseren regionalen Partnern zusammen. In jedem Sommer feiern wir mit unserer Schwester-Gemeinde Herberhausen den beliebten Waldgottesdienst am Kartoffelstein. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Musik in der Roringer Kirche" laden wir seit 2003 zwei- bis dreimal im Jahr zu Konzerten mit kammermusikalischer Instrumental- und Vokalmusik ein. Auf Anfrage zeigen wir Ihnen gern unsere schöne Kirche!
Pfarramt:
Lange Straße 42, Roringen mit Anrufbeantworter (Sprechstunden nach Vereinbarung)
Pfarrbüro. 2 15 66






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